Wednesday, February 14, 2007

Die zwei Paar Schuhe

Arequipa und Iquique,
Peru und Chile, das sind zwei Paar Schuhe, Die einen bemuehen sich redlich, an Geld zu kommen, und zapfen dafuer vornehmlich Touristen an. Die anderen sind bereits vor 150 Jahren zu Geld gekommen, indem sie den noerdlichen Nachbarn das gesammte Salpetervorkommen abgenommen haben, und muessen sich gar nicht so bemuehen. Die einen, muessen erst die armen Nonnen dazu zwingen , ihr Kloster nach 350 jaehriger Klausur zu oeffnen, die anderen haben Geoglyphen und Geisterstaedte, womit sie die Touris locken koennen.
Also Peru und Chile, die einen und die andern.
In Arequipa, einer Stadt die hauptsaechlich aus weissem Vulkangestein erbaut wurde, befaellt dem geneigten Reisenden schon bei der Anfahrt ein etwas komisches Gefuehl. Mitten in der Hochebene stehen verstaubte Schrebergartenaehnliche Mehrmenschhaeuser in der gegend herum, die nichts haben ausser Mauern. 10 Kilometer weiter aendert sich das Bild: man faehrt vorbei an Mauern, die alles haben was eine Mauer so braucht, also Ziegel, Lehm usw; alles bis auf etwas das sie beschuetzen. Klingt komisch ist es auch. Die Stadt selber bruestet sich damit, 300 Sonnentage im Jahr zu haben. Leider waren wir waehrend der restlcihen 65 dort. Angeblich gibt es in Arequipa auch einen 6000 Meter hohen Vulkan der ueber das Wohlergehen der Stadt entscheidet. Den haben wir aber aufgrund des Dunstes nicht gesehen . Gesehen haben wir nach einem naechtliche Busritt in den Kolka Canyon (der zweittiefste der Welt, da gehts gscheit runter) aber immerhin die Kondore, 8 an der Zahl. Einer fand uns besonders sympathisch und flog in 5 Meter Entfernung an uns vorbei. Womit er auch mit einem Foto belohnt wurde.




Bei der Rueckfahrt wurden wir dann von einem Erdbeben ordentlich durchgeruettelt, leider haben wir es nicht als solches erkannt und hielten es fuer eine Kombination aus peruanischem Fahrstil und peruanischer Schotterpiste.
Ueber Arequipa selbst gibt es gar nicht soviel zu sagen, ausser dass es wohl die Stadt mit der hoechsten Taxidichte der Welt ist. Auch interessant ist das Kloster das erst vor 30 jahren der Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht wurde. Hier hausten unter anderem einen Heilige und noch einige andere beseeslte Menschinnen, die nie mehr rausdurften, nachdem sie von ihren spanischen Eltern abgeliefert wurden. Buben durften auch keine rein, is eh klar, aber selbst wenn sie gedurft haetten, haetten sie wohl nicht gewollt, ich mein, in eine reine Maedchenklasse will keiner, schon gar nicht wenn die Gmeinschaft seit Jahren Tag und nacht zusammen verbringt Der Papst wollte schon hin, anlaesslich der Heiligsprechung oben genannter Ritterin des Heiligen geistes. Der Pauli hat aber wohl nicht 8 Euro Eintritt bezahlen muessen.

Waende von Santa Catalina, rote

Waende, blaue
Taxis, viele
Eis, rundes

Und dann ginbgs wieder ins (sehr) teure Chile, nach Iquique um genau zu sein. Hier gibt es zwei Geisterstaedte, die toll sind, Prae-Inka Geoglyphen, die naja, interessant sind, ein paar Oasen und Heilbaeder, Surfstraende und Riesenhotels. Toll denkt ihr jetzt, und das dachten wir auch, weshalb wir uns umgehen bei einer Tour einschrieben um die Gegend zu erkunden. 12 Stunden spaeter hatten wird dann mit den Geistern gegen den Wind geheult, ich hab mit den linken grossen Zehennagel eingerissen, die belle ist mit 200 anderen Menschen in einem 50 qm pool geschwommen, ich hab ein Eis gegessen und dann haben wir uns noch ueber die Familie vor uns im Tourbus geaergert und gewundert. Ja und dann gings weiter nach San Pedro de Atacama, wo alles noch viel teurer war.






Die Klos der Schule von Humberstone


Die Stuehle des Kinos von Humberstone

Das Becken des Pools von Humberstone

Die Klos des Marktes von Santa Laura

Geoglyphen: Llama, Kondor-Mann, Kondor-Frau, Maske, Fisch

1 Comments:

Anonymous Anonymous said...

I was looking for Ceiling Fans and was wondering if Tech Lighting is the best designer for Ceiling Fans?

8:36 AM  

Post a Comment

<< Home