Mi Buenos Aires Querido
Wir befinden uns nach wie vor in Buenos Aires, dieser für vieles, was das Leben schön macht, hervorragend geeigneten Stadt. Dazu gehört auch, Steak essen zu gehen. Bife de Lomo, um genau zu sein, Lendenstück vom Rind, hierzulande köstliche 5 Zentimeter hoch. Ich führ also meinen Freund - vom Land - zum Essen aus, ins meiner Meinung nach zweitleckerste Steakrestaurant der Stadt. Das gute Stück wird serviert, wie bestellt zwischen medium und durch. Außen knusprig, innen und weiter innen rosa-rot. Köstlich, saftig, zart. Flo macht ein Gesicht, als würde das Rind noch leben und hätte ihm gerade mit der Zunge über das Gesicht geleckt. Ende der Geschichte ist, dass er das leckere Teil noch mal auf den Griller zurückgeschickt hat und dann ein vertrocknetes Stück Fleisch gegessen hat.
Die portenos feiern mit Familie zuhause, deshalb ist auf den Strassen auch nichts los. Am Hafen schon, weil dort sind die Touris.
auch viele touris bestaunen die Gräber am Friedhof der Reichen Argentiniens
Er wird dort wohl nicht begraben werden.
Ihr lest, wir habens ganz lustig hier, dennoch geht es heute abend weiter nach Rosario. Gestern war übrigens ein äußerst erfolgreicher Tag: Wecker für sieben Uhr gestellt, aufgestanden um 11. Wir wollten nach San Antonio de Areco fahren, Gauchohauptstadt der Pampas und ein Tagesausflug von Buenos Aires. Irgendwann um drei kommen wir an, spazieren gemütlich durch die Stadt Richtung Gauchomuseum und treffen dort um 17.00 ein. Öffnungszeiten: 11.00 - 17.00. Momentan diskutieren wir Möglichkeiten, wie wir unsere Aufstehdisziplin verbessern könnten. Meine bisherigen Vorschläge: einer is fürs Aufstehen und den anderen Aufwecken verantwortlich, immer abwechselnd. Wird dieser Pflicht nicht nachgekommen, muss ein Frühstück gezahlt werden. Oder ich spiel dem Flo in der Früh immer Marco Antonio Solís vor, dann bleibt er auch sicher nicht im Bett liegen. Weitere Ideen?
Die Einheimischen sind nicht sonnen- sondern wassergebräunt
Die Belle beim Einbruch ins Museum
Nun denn, ich werde jetzt noch eine Besorgung machen, und Flo meinte, er hätte auch noch was zu erzählen...
Naja eher hat er was richtig zu stellen, denn während ich mich gesternabend nichteinmal einer Mitwisserschaft schuldig gemacht habe, hat die Belle vor meinen Augen einen kaltblütigen Mord verübt. Von Reue konnte natuerlich keine Rede sein.
Ja über den erfolgreichen Ausflug wurde eh schon berichtet, ich möchte noch hinzufügen, dass ich nie mehr nach BA komme, ohne prall gefülle Geldtasche, denn wieviele tolle Sachen es hier zu tollen Preisen gibt ist fantastisch.
Einen kleinen Nachtrag gibts auch noch:
Bariloche: Von uns liebevoll Barilotschi genannt präsentierte sich dieser, man möchte fast sagen, Ort in Kärnten (wegen der ähnlichen Landschaft) im schlechtesten Licht: 9 Grad und Sturm und Regenwetter. Selbst für Patagonien zu kalt für die Jahreszeit. Das hat uns auch dazu veranlasst, unseren Aufenthalt möglichst kurz zu halten. Das Wetter hat sich dann aber gebessert, und wir haben einen Ausflug in das umliegende Gebirg getätigt, wobei uns ein Seilbahnprodukt der Firma Kienast hilfreich unterstützte. Vom traurigen Aussichtspunkt gings dann zu Fuß bergab Richtung Touristenhochburg, wobei der Weg gespickt war von Tiroler Bergdörfern in der Sommersaison. Ja auch traurig ein bisserl.
von der Technik beeindruckte Belle
traurige Aussichtsplattform gar nicht soo traurig in dieser Szene

liebe Belle und liebes Pudu
Flora und Fauna, einheimische
Naechster Aufenthalt war dann Mar del Plata, wo wir wiedermal das Stusszelt ausgpackt haben. Diesmal haben wir es allerding so festgezurrt, dass es gar nicht anders konnte als stehenzubleiben. Das war auch gut so, denn 1 Stunde nachdem wir aufgebaut hatten, brach ein heftiges Gewitter los. Am Abend gings dann in die Stadt wo wir von einem postapokalyptischen Sonnenuntergangshimel belohnt wurden. SO ein Licht hab ich noch nie gesehen. MdP ist eine riesige Stadt die hauptsächlich vom Tourismus und der dazugehörigen
Immobilienwirtschaft zu leben scheint. Dafür gibt s hier aber fantastische Wellen und auch sonst einiges zu sehen wie zB. bestialisch stinkende Seelöwen. Diese schirchen Teufel liegen in der Sonne, stinken und warten auf Fischabfall. Was für ein Leben. Das Leben ausgehaucht haben allerdings gezeigte Schiffe, die Nachbarn der Seelöwen.
Viecher.
Viecher mit Aufpasser
erwähnter Sonnenuntergang
totes Schiff am Schiffsfriedhof
Ja und dann gings eben weiter nach BA, nach "Mi Buenos Aires Querido" wie Carlos Gardel gesungen hat. Und von ebendessen Grab gibts weiter unten auch ein Foto.
Carlos Gardels Grab
Bis bald
flo und belle



Ihr lest, wir habens ganz lustig hier, dennoch geht es heute abend weiter nach Rosario. Gestern war übrigens ein äußerst erfolgreicher Tag: Wecker für sieben Uhr gestellt, aufgestanden um 11. Wir wollten nach San Antonio de Areco fahren, Gauchohauptstadt der Pampas und ein Tagesausflug von Buenos Aires. Irgendwann um drei kommen wir an, spazieren gemütlich durch die Stadt Richtung Gauchomuseum und treffen dort um 17.00 ein. Öffnungszeiten: 11.00 - 17.00. Momentan diskutieren wir Möglichkeiten, wie wir unsere Aufstehdisziplin verbessern könnten. Meine bisherigen Vorschläge: einer is fürs Aufstehen und den anderen Aufwecken verantwortlich, immer abwechselnd. Wird dieser Pflicht nicht nachgekommen, muss ein Frühstück gezahlt werden. Oder ich spiel dem Flo in der Früh immer Marco Antonio Solís vor, dann bleibt er auch sicher nicht im Bett liegen. Weitere Ideen?


Nun denn, ich werde jetzt noch eine Besorgung machen, und Flo meinte, er hätte auch noch was zu erzählen...
Naja eher hat er was richtig zu stellen, denn während ich mich gesternabend nichteinmal einer Mitwisserschaft schuldig gemacht habe, hat die Belle vor meinen Augen einen kaltblütigen Mord verübt. Von Reue konnte natuerlich keine Rede sein.
Ja über den erfolgreichen Ausflug wurde eh schon berichtet, ich möchte noch hinzufügen, dass ich nie mehr nach BA komme, ohne prall gefülle Geldtasche, denn wieviele tolle Sachen es hier zu tollen Preisen gibt ist fantastisch.
Einen kleinen Nachtrag gibts auch noch:
Bariloche: Von uns liebevoll Barilotschi genannt präsentierte sich dieser, man möchte fast sagen, Ort in Kärnten (wegen der ähnlichen Landschaft) im schlechtesten Licht: 9 Grad und Sturm und Regenwetter. Selbst für Patagonien zu kalt für die Jahreszeit. Das hat uns auch dazu veranlasst, unseren Aufenthalt möglichst kurz zu halten. Das Wetter hat sich dann aber gebessert, und wir haben einen Ausflug in das umliegende Gebirg getätigt, wobei uns ein Seilbahnprodukt der Firma Kienast hilfreich unterstützte. Vom traurigen Aussichtspunkt gings dann zu Fuß bergab Richtung Touristenhochburg, wobei der Weg gespickt war von Tiroler Bergdörfern in der Sommersaison. Ja auch traurig ein bisserl.





Naechster Aufenthalt war dann Mar del Plata, wo wir wiedermal das Stusszelt ausgpackt haben. Diesmal haben wir es allerding so festgezurrt, dass es gar nicht anders konnte als stehenzubleiben. Das war auch gut so, denn 1 Stunde nachdem wir aufgebaut hatten, brach ein heftiges Gewitter los. Am Abend gings dann in die Stadt wo wir von einem postapokalyptischen Sonnenuntergangshimel belohnt wurden. SO ein Licht hab ich noch nie gesehen. MdP ist eine riesige Stadt die hauptsächlich vom Tourismus und der dazugehörigen
Immobilienwirtschaft zu leben scheint. Dafür gibt s hier aber fantastische Wellen und auch sonst einiges zu sehen wie zB. bestialisch stinkende Seelöwen. Diese schirchen Teufel liegen in der Sonne, stinken und warten auf Fischabfall. Was für ein Leben. Das Leben ausgehaucht haben allerdings gezeigte Schiffe, die Nachbarn der Seelöwen.




Ja und dann gings eben weiter nach BA, nach "Mi Buenos Aires Querido" wie Carlos Gardel gesungen hat. Und von ebendessen Grab gibts weiter unten auch ein Foto.

Bis bald
flo und belle
3 Comments:
fantastico!
so schöne fotos! --> fernweh! --> seit heute hab ich wenigstens zugtickets für ein paar februartage in rom!
genug der rufzeichen.
zum thema aufstehen kann ich nichts beitragen, aber ich würde gerne in künftigen blogeinträgen etwas über erprobte methoden und deren wirksamkeit lesen.
dafür hab ich eine andere idee: ich verfolge eure reiseroute ja in meinem unterstufen-schul-atlas mit (begeisterung) und schlage vor, dass ihr uns kommentarschreibern und -schreiberinnen die jeweils folgenden destinationen bestimmen lässt. ich fange gleich mal an: nach rosario möchte ich euch richtung anden nach rioja schicken und wünsche mir einen bild- und hintergrundbericht von den salinas grandes.
in vorfreude darauf sende ich muchos saludos!
liebe belli
möcht dich zwar nicht entäuschen, aber das mit dem aufstehen wird nicht hinhauen- kannst mir glauben. ich weiß nicht genau, wieviele jahre unsere mami versucht hat, eine "aufwecktaktik" zu entwickeln, um den flotschi in der früh aus dem bett zu bekommen, irgendwann hat sies jedenfalls aufgegeben bzw. hat eingesehen, das sie kläglichst gescheitert ist...
mit lieben und aufmunternten grüßen
dini
liebe dini;
es gibt eine ganz gute taktik den flotschi zum aufstehen zu bewegn: naemlich ihm einen aeusserlichen zwang aufzuerlegen, d.h. einen, der mit echten konsequenzen verbunden ist. Dass die Mama mit mir shimpft ist keine echte konsequenz, nur so nebenbei... was auch geht, ist mir irgendwas verdammt aufregendes in aussicht zu stellen, dann wach ih sogar ohne wecker auf. danke auf jedenfall fuer deinen zweiten lieben und lustigen kommentar, die liebste karte ist dir sicher. schreib mir aber deinen neue adresse, meine e-mail hast ja eh... dickes bussi, flotschi und belle
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