Nacherzählung
Abgesehen von solch reizenden Bekanntschaften gabs auf dem Fest anlässlich des Nationalfeiertags noch chilenische Mütter, die uns – Steffi, Lisa und mich – am liebsten auf der Stelle mit ihren Söhnen verheiratet hätten – am 22. November sind wir zum 22. Geburtstag von Maxi eingeladen – einen Botschafter mit hochrotem Schädel, der einen jüdischen Emigranten mit dem irgendwaskreuz der Republik ausgezeichnet hat – im Namen des Bundespräsidenten!!! – und die Erkenntnis, dass ich doch nicht Botschafterin werden kann, weil es bereits meine motorischen Fähigkeiten überschreiten würde, andere Menschen zu bitten, mit mir die österreichische Bundeshymne zu singen. Jedenfalls war das ein interessanter Ausflug und Einblick, und noch lange nicht alles, was so passiert ist in der letzten Woche.
Weil verkleiden so spaßig ist haben wir zweimal Haloween gefeiert, einmal als Electrobitches und einmal als Hippiekomune, the judgement is up to you.
Achja, und davor hatten so ungefähr 15 Mädels aus der Casa Suecia ganz spontan Lust, gemeinsam auszugehen, und daraus ist eine der lustigsten Nächte überhaupt geworden, das Leben ist einfach, ange… äh, anders, ohne Männer. Und die wären gerne dabei gewesen, das waren nämlich ein Haufen hübsche Mädels, but again, urteilt selbst.
Großartig war auch der vorgestrige Abend, dj shadow und daft punks gaben Santiago die Ehre. Maru, unsere heiße brasilianische Freundin, Lisa und ich fanden beide ganz toll, und im Bus Richtung Stadtzentrum, der voll war von jungen PartygängerInnen, ging das Fest weiter, der Busfahrer hat daft punkts aufgelegt und eine Lichtshow veranstaltet.
Zusammenfassend könnte mensch sagen, dass mir mein Auslandssemester besser denn je gefällt, eine veritable Wolke am Horizont ist die Economia chilena-Prüfung nächste Woche. Und auf den Schnee in Wien braucht ihr euch übrigens gar nix einbilden. Auf die gute Luft vielleicht schon.

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